Haus & Grund: Energie- und Klimapolitik mit Augenmaß
Delegiertenversammlung von Haus & Grund Deutschland bekräftigt politische
Forderungen
Haus & Grund Deutschland hat seine Forderung nach einer Energie- und
Klimapolitik mit Augenmaß bekräftigt. Einstimmig verabschiedeten die Delegierten
der Eigentümerschutz-Gemeinschaft auf ihrer diesjährigen Versammlung in Berlin
eine entsprechende Resolution. Darin unterstreichen die privaten
Immobilieneigentümer ihre Mitverantwortung für einen schonenden Umgang mit
knappen Energieressourcen. Es sei aber auch in Zukunft unabdingbar, nur solche
Maßnahmen weiterzuverfolgen, die unter Beachtung des Wirtschaftlichkeitsgebotes
den effizientesten Beitrag zum Klimaschutz leisteten. Die Wahl der Mittel zur
Erreichung der Klimaschutzziele müsse den Eigentümern überlassen bleiben.
Rolf Kornemann, Präsident von Haus & Grund Deutschland, betonte den wichtigen
Beitrag privater Immobilieneigentümer für den Klimaschutz. „Jährliche
Investitionen zur Sanierung und Modernisierung des Wohnungsbestandes in Höhe von
ca. 75 Milliarden Euro sind schon heute ein wesentlicher Beitrag zu mehr
Energieeffizienz“, so Kornemann. Da seit Jahren etwa 60 Prozent des
Wohnungsangebotes privater Vermieter keine Erträge erwirtschafte, seien weitere
Belastungen durch das Klimaschutzprogramm der Bundesregierung unzumutbar. Das
geltende Mietrecht und der entspannte Wohnungsmarkt ließen eine Beteiligung der
Mieter an den Kosten energetischer Sanierungen vielfach nicht zu.
Haus und Grund
30.05.2008
nach oben